Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis, 2020
KIMI-Siegel für Vielfalt im Kinder- und Jugendbuch, 2020
Frauke Angel wurde 1974 im Ruhrgebiet geboren. Sie ist ausgebildete Schauspielerin und arbeitete 20 Jahre an deutschen Bühnen, zudem als Putzfrau, Verkäuferin, Grabpflegerin, Schweißerin, Bardame, Luftgitarristin und Ghostwriterin, bevor sie 2015 ihr Hörfunk- und 2017 ihr Kinderbuchdebüt gab.
Sachbuch:
Vorsicht, frisch geschieden! Ein Survival-Buch für Trennungskinder
Klett Kinderbuch Verlag, 2023
Bilderbuch:
Das Mädchen mit den vier Namen
Tulipan, 2023
Hagar, die Schreckliche
Tulipan, 2022
Heul doch! Vom Heulen, Plärren, Weinen und Flennen
Tyrolia Verlag, 2021
Eines der schönsten und ergreifendsten Bilderbücher zum Thema Gefühle, Abschied-Nehmen, Trauer und Zusammenhalt in schwierigen Zeiten. Ein Buch aber eben auch, das vom tiefen Glück der wirklich wichtigen Dinge des Lebens handelt.
Huckepack Bilderbuchpreis, Bibliothek Wetzlar & Bermer Institut für Bilderbuchforschung, 2021
Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe, ARD Hörspieltage, 2020
KIMI-Siegel für Vielfalt im Kinder- und Jugendbuch, 2020
Die schlechte Nachricht ist: Deine Eltern trennen sich. Die gute Nachricht: Du bist nicht allein!
Luna Debora Gretel Victoria! Wer hat denn so viele Namen?
Die Geschwister Ida und Knut können es nicht fassen. Doch das Mädchen mit den Sommersprossen und den lustigen Zöpfen hat nicht nur vier Namen, es hat auch vier Mütter.
Jede von ihnen hat dem Mädchen einen Namen geschenkt und jeder Name erzählt eine Geschichte.
Auf dem Spielplatz im Hof gibt es ein neues Mädchen. Es heißt Hagar. “Wie schrecklich!”, findet Frau Rosenkötter. Die sitzt gemeinsam mit den anderen Eltern den ganzen Nachmittag im Sandkasten und backt Sandkuchen. Im Unterschied zu Hagar wissen ihre Kinder genau, was sie dürfen und was nicht. Vor allem nicht krümeln. hagar kümmert sich darum überhaupt nicht und macht einfach, was den Eltern die Blässe ins Gesicht treibt.
Für alle DraufgängerInnen, die keine Lust darauf haben, die Klamotten zu schonen.
Fast alle Menschen tun es und zwar auf der ganzen Welt: heulen, plärren, weinen und flennen. Die Gründe dafür sind mannigfaltig und höchst individuell. Sei es vor Schmerzen, vor Trauer, vor Wut, vor Verzweiflung, sei es auf Knopfdruck, wenn man schauspielern soll, oder weil es wie bei Babys die einzige Möglichkeit ist, ein dringendes Bedürfnis mitzuteilen. Auch vor Freude, Rührung und Erleichterung können uns schon einmal die Tränen kommen, während sie anderswo bereits völlig versiegt scheinen.
Aber wozu weinen wir eigentlich? Und wo kommen die Tränen überhaupt her? Können Tiere weinen? Weinen alle Menschen gleich viel? Und weshalb schmecken Tränen salzig? Auf der Suche nach Antworten erkunden wir die Tränen einer Großfamilie. Und in der wird wirklich viel geheult!
Der Tag, an dem das geliebte Haustier stirbt, ist der schönste Tag im Leben des kleinen Buben. Denn dem Vater des Buben, einem beherrschten und selbstdisziplinierten Mann, laufen beim Anblick des leeren Aquariums plötzlich Tränen über die Wangen. Und das, obwohl Papa den Onno eigentlich gar nicht leiden konnte. Eine Geschichte über Sehnsucht nach Zuwendung, Geborgenheit und Nähe.
Der Junge hat eine neue Freundin. Pina sagt, dass es keine Farben nur für Jungen oder nur für Mädchen gibt. Überhaupt darf jeder anziehen, was er will. Dann bleibt Pina über Nacht und die Kinder machen Disco. Am nächsten Morgen bringt der Vater zwei wunderschöne Discotänzerinnen in den Kindergarten. Doch ein Junge in Mädchenkleidern führt zu Diskussionen. Die Erzieherin gerät ins Schwitzen, die Eltern streiten sich, und am Ende sind sogar die Freunde wütend. Weil die zwei Tänzerinnen aber nicht nur schön, sondern auch schlau sind, haben sie eine prima Idee, wie sie die anderen aufheitern können.
Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis, 2020
KIMI-Siegel für Vielfalt im Kinder- und Jugendbuch, 2020
Die Schmitz, das sind wir: Mama, Papa, die Zwillinge und ich. Bis zu dem Morgen, als Schmitz‘ Katze in die Küche gekotzt hat, waren wir eine ganz normale Familie. Jetzt sind wir berühmt. Alle in der Stadt kennen uns. Sogar der Pizzabote, der Mama jeden Tag besucht. Denn Mama kocht nicht mehr, nicht mal vor Wut. Mama streikt.
Auf der anderen Straßenseite ist eine Frau neu eingezogen. Sie wohnt im dritten Stock, genau wie Lelio und sein Vater, und jeder kann in die Wohnung des anderen sehen. So lernen sich Lelio und Mama Mutsch kennen. Und das ist ein großes Glück. Denn Gunnar, Lelios Vater, ist oft nicht zu Hause, der Kühlschrank ist leer und Geld ist auch keines da. Was ist bloß los?