Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis, 2020
White Raven, 2020
Mira-Lobe-Stipendium, 2017
Hannes Wirlinger, Jahrgang 1970, studierte Kommunikations- und Politikwissenschaften. Seit 2003 ist er freier Drehbuchautor und Schrifsteller in Wien und verfasste zahlreiche Fernsehkrimis.
Kinderbuch:
Das Weihnachtsduell der Großmütter
Tulipan, 2022
Das Duell der Großmütter
Tulipan, 2021
Jugendroman:
Der Vogelschorsch
Jacoby & Stuart, 2019
Eine herrliche Sommer-Sonnen-Freibadgeschichte, in der sich vielleicht auch die eine oder andere Großmutter (wenn auch ohne Sprungerfahrung vom Fünfmeterturm) wiederfinden wird.
Titel Kulturmagazin über “Das Duell der Großmütter”
Die textreiche Geschichte steckt voller Überraschungen und vermittelt nebenbei, dass auch alte Menschen einmal jung waren. Witzig, ungewöhnlich und sehr gern empfohlen.
Ekz Bibliotheksservice über “Das Duell der Großmütter”
White Raven, 2020
Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis, 2020
Die besten Sieben, Deutschlandfunk, 2019
Mira-Lobe-Stipendium, 2017
O du fröhliche?
Wie können Omas so peinlich sein! Dabei wollten Hubert und Otto mit ihren beiden Großmüttern einfach nur einen schönen Heiligabend feiern, weil ihre Eltern arbeiten müssen. Doch Oma Cäcilia und Großmutter Elfriede, ehemalige Turmsprung-Konkurrentinnen, können es nicht lassen, aus allem einen Wettkampf zu machen. Und das ausgerechnet an Weihnachten! Bei jeder Gelegenheit kriegen sie sich in die Haare: Wer sticht die perfekten Linzer Kekse aus und rollt die schönsten Vanillekipferl? Auf den Tisch gehört ein knuspriger Vogel und nicht nur gesundes Grünzeug, bei der Bescherung wird, keine Frage, »O du fröhliche« gesungen und nicht »O Tannenbaum« und die Geschenke bringt auf jeden Fall das Christkind und nicht der Weihnachtsmann! Ob die beiden Streithähne am Ende doch noch zur Besinnung kommen?
Je oller, je doller!
Hubert freut sich auf einen entspannten Nachmittag mit seiner Oma Cäcilia im Freibad. Doch als sie dort zufällig auf Elfriede und deren Enkel Otto treffen, nimmt der Nachmittag eine Wendung, mit der Hubert nie gerechnet hätte: Zwischen den Omas bricht eine alte Rivalität wieder aus, denn beide waren als junge Frauen erfolgreiche Turmspringerinnen. Jung sind die zwei nun wirklich nicht mehr, aber der sportliche Ehrgeiz, den Hubert sonst von seiner Oma gar nicht kennt, ist plötzlich wieder da. Und den bekommen zunächst Hubert und Otto bei der Luftmatratzen-Regatta zu spüren, denn jede Oma will, dass ihr eigener Enkel gewinnt. Doch damit nicht genug: Die beiden alten Damen wollen es noch einmal wissen. Der Turmsprung-Wettkampf soll die Entscheidung bringen, wer von ihnen zum alten Eisen gehört …
Manche Menschen überfallen einen wie ein heftiger Sturm, andere Menschen wehen sanft wie eine Wolke in ein Leben – die besonderen unter den Menschen suchen einen wie ein warmer Mairegen Tropfen für Tropfen heim … Sie graben sich wie kunstvolle Gravuren unauslöschlich in unser Gedächtnis. Solche Menschen vergisst man sein ganzes Leben nicht. So ein herausragender Mensch war für mich der Vogelschorsch.
Lena sieht den Vogelschorsch zum ersten Mal, als es Fische regnet. Fasziniert von seiner eigentümlichen Art verbringt sie immer mehr Zeit mit ihm und findet so Ablenkung von ihrem eigenen Gefühlschaos. Dann entdeckt sie das dunkle Geheimnis ihres neuen Freundes und als Lena und der Vogelschorsch im Wald erschossene Vögel finden, geht in ihrer beider Leben etwas unwiederbringlich kaputt …
Hannes Wirlingers Debüt ist ein sprachliches Kunstwerk. Die träumerischen Bilder von Ulrike Möltgen fangen die Atmosphäre der Geschichte aufs Eindringlichste ein – schaurig, traurig, schön.
Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis, 2020
White Raven, 2020
Mira-Lobe-Stipendium, 2017
Hannes Wirlinger liest aus seinem Debüt-Roman “Der Vogelschorsch”, ein Jugendbuch, das inhaltlich und sprachlich in die Tiefe geht.
Der Vogelschorsch, ab 14 Jahren (Verlag Jacoby&Stuart)
Anreise aus Wien